Urlaub auf den Seychellen

Wenn das Stichwort Traumurlaub fällt, denken vermutlich die meisten spontan an eine tropische Insel mit einem einsamen weißen Sandstrand, sich sanft im Wind wiegenden Palmen und einem schier endlosen türkisfarbenen Ozean, über dem sich ein ebenso makelloser blauer Himmel wölbt – also in etwa an das Bild, das aus der Bacardi-Werbung bekannt ist. Der Strand, an dem diese Werbung gedreht wurde, befindet sich auf einer Insel, die zu den Seychellen gehört. Und sie ist keineswegs die einzige, die durch ihre naturbelassene Schönheit und ihr sauberes Wasser beeindruckt – die Inselrepublik im Indischen Ozean hat eine große Zahl von kleinen und größeren Inseln zu bieten, von denen eine schöner als die andere ist. Dabei hat jede Insel ihren ganz eigenen Charakter, und kein Strand gleicht dem anderen. Doch nicht nur die Strände, die immer wieder als die schönsten der Welt bezeichnet werden, machen Reisen zu diesem tropischen Inselstaat zu einem ganz besonderen Erlebnis. Die Inseln unter der Äquatorsonne haben noch sehr viel mehr zu bieten!

Allgemeines zu den Seychellen

Die Republik Seychellen ist ein Inselstaat im Indischen Ozean, der geographisch zu Afrika gehört, jedoch sehr weit dem Festland vorgelagert ist. Deshalb hat sich hier eine ganz eigene Fauna und Flora entwickelt, die zu den artenreichsten in der gesamten Region zählt. Nach einer wechselvollen Geschichte als zunächst französische und später britische Kolonie wurde die Inselgruppe 1976 unabhängig, verblieb aber weiterhin im Commonwealth. Da die Bevölkerung zum Großteil aus den Nachkommen von französischen Siedlern und deren afrikanischen Arbeitern besteht, bietet die Inselrepublik, die zu den stabilsten Staaten Afrikas zählt, neben ihrem einzigartigen Naturraum und tropischen Traumstränden auch eine besondere Mischung aus europäischer und afrikanischer Kultur.

Geographische Lage

Mit insgesamt etwa 115 Inseln verteilt sich das Staatsgebiet über eine große Fläche, die am nächsten Punkt 480 km und an der entferntesten Stelle 1600 km von der Ostküste Afrikas entfernt ist und sich zwischen 4° und 10° südlicher Breite erstreckt. Damit zählt der Inselstaat zu den Tropenländern. Obwohl die eigentliche Landfläche lediglich knapp 460 km² beträgt, umfasst der Staat ein Seegebiet von fast 1,4 Mio. km². Die weit verstreuten Inseln und Atolle liegen auf einem Meeresrücken, der sich von Madagaskar im Süden aus in nördliche Richtung durch den Indischen Ozean zieht, wobei 42 der Inseln Granitinseln und die übrigen Koralleninseln sind. Entsprechend ihrer Lage wird zwischen den inneren und äußeren Inseln unterschieden.

Inner Islands

Die Inner Islands genannte Inselgruppe im Nordosten der Seychellen ist das politische und wirtschaftliche Herz des Inselstaats. Zu ihnen zählen mit Mahé, Praslin und La Digue die Hauptinseln des Landes. Fast alle Inner Islands sind Granitinseln, die von schroff bis zu einer Höhe über 900 m aufragenden Hügeln geprägt werden. Lediglich ein schmaler Küstenstreifen umgibt jeweils das bewaldete Inselinnere. Dennoch lebt auf den auch als Seychelles Bank bezeichneten Inseln, die nur etwa die Hälfte der gesamten Landfläche des Staates umfassen, die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung. Die beiden geographisch ebenfalls zu den Inner Islands zählenden Koralleninseln Bird Island und Denis Island sind nur wenig besiedelt.

Outer Islands

Fünf Gruppen von flachen Koralleninseln bilden die Outer Islands. Den Inner Islands am nächsten gelegen ist die Südliche Korallengruppe, während die Amirante-Inseln und die Atolle der Alphonse-Gruppe jeweils westlich davon zu finden sind. Die Inseln der Farquar-Gruppe und der Aldabra-Gruppe befinden sich im Südwesten des Inselstaats in direkter Nachbarschaft zu Madagaskar und den Komoren. Da auf diesen Koralleninseln in Ermangelung fruchtbarer Böden keine Landwirtschaft möglich ist und auch die Trinkwasserversorgung nicht unproblematisch ist, sind die meisten von ihnen unbewohnt. Lediglich zwölf der Outer Islands verfügen über dauerhafte Ansiedlungen. Einige der Inseln werden jedoch zumindest zeitweise touristisch genutzt.

Klima

Durch ihre äquatornahe Lage verfügen die Inseln über ein feucht-warmes tropisches Klima, das vom Monsun geprägt ist. Eher windige Phasen von Dezember bis März und von Mai bis September wechseln sich mit ruhigen und windstillen Zeiten ab. Selbst während des Monsuns sind starke Stürme aber eher selten. Die Temperaturen liegen meist gleichbleibend zwischen 26 und 28 °C, wobei es im März und April auch über 30 °C warm werden kann. Die kühlsten Monate sind Juli und August, aber die Temperaturen fallen auch dann nie unter 24 °C. Während die Regenmenge im Laufe des Jahres deutlich schwankt und im Dezember und Januar vier- bis sechsmal so groß wie im Juni und August sein kann, ist die Luftfeuchtigkeit mit etwa 80 % das ganze Jahr über gleichbleibend hoch. Dank ständiger leichter Meeresbrisen auch während der Phasen zwischen den Monsunzeiten wird dies aber meist nicht als belastend empfunden. Auch die tägliche Sonnenscheindauer ist aufgrund der Nähe zum Äquator ziemlich gleichbleibend. Je nach Bewölkung sind mindestens fünf bis acht Stunden Sonnenschein pro Tag garantiert. Die Wassertemperatur ist ebenfalls kaum jahreszeitlichen Schwankungen unterworfen, sondern liegt im Durchschnitt zwischen 26 und 29 °C. Dies macht die Seychellen zu einem ganzjährig geeigneten Reiseziel. Wegen der deutlich geringeren Regenfälle wird aber von vielen die Zeit zwischen Mai und Oktober für eine Reise in den tropischen Inselstaat bevorzugt.

Flora und Fauna

Die vergleichsweise abgeschiedene Lage im Indischen Ozean begünstigte die Entwicklung von zahlreichen Spezies, die nur hier zu finden sind. Insbesondere auf den Granitinseln, deren hügeliges Innere mit tropischem Regenwald bedeckt ist, konnte sich ein einzigartiger Naturraum herausbilden, der neben zahlreichen Edelhölzern und blühenden Pflanzen wie Hibiskus, Frangipani, Bougainvillea und seltenen Orchideen auch mehr als 80 endemische Pflanzenarten beherbergt. Die bekannteste nur auf den Seychellen vorkommende Pflanzenspezies ist die Coco de Mer, deren bis zu 45 kg schwere Frucht die größte Nuss der Welt ist. Inzwischen wird die einheimische Flora ergänzt durch zahlreiche kommerziell angebaute Pflanzen. Dank der günstigen Klimabedingungen wachsen hier alle tropischen Nutzpflanzen von Kokospalmen und Zuckerrohr über exotische Früchte wie Mangos und Papayas bis hin zu Gewürzen wie Zimt und Vanille. Auch die einheimische Tierwelt ist äußerst vielgestaltig. Besonders zahlreich sind die verschiedensten Vogelarten Zu den fünfzehn ausschließlich in diesem Inselstaat beheimateten Vogelspezies gehört neben dem an eine Elster erinnernde Seychellendajal und dem seltenen Schwarzen Papagei auch die Weißkehlige Ralle, die letzte noch überlebende flugunfähige Vogelgattung des gesamten Indischen Ozeans. Auf den Inseln sehr zahlreich vertreten sind auch Amphibien und Reptilien. Besonders eindrucksvoll sind neben mehreren Frosch- und Eidechsenspezies die in drei Arten vorkommenden Riesenschildkröten, die auf einigen Inseln in großen Kolonien zusammenleben.

Unterwasserwelt

So bunt und abwechslungsreich wie die Natur auf den Inseln selbst ist auch die Unterwasserwelt rund um die Seychellen. Insbesondere nahe der Koralleninseln, die zu den Inselgruppen der Outer Islands gehören, können intakte tropische Unterwasserlebensräume erkundet werden. Im glasklaren Wasser tummeln sich mehr als tausend Fischarten zwischen den Korallen. Auch in den Gewässern rund um die Granitinseln der Inner Islands können zahlreiche Fische beobachtet werden. Darunter befinden sich neben verschiedenen bunten Tropenfischen nicht nur Rochen und Muränen, sondern auch majestätische Mantas und seltene, aber ungefährliche Walhaie. Auch Meeresschildkröten können in der freien Natur erlebt werden. Da das Fischen mit Harpunen und Dynamit bereits seit den Sechzigern des vergangenen Jahrhunderts verboten ist, sind viele der in dem weitgehend intakten Biotop lebenden Meerestiere Menschen gegenüber nur wenig ängstlich.

Die Geschichte der Seychellen

Obwohl vermutetet wird, dass die Inseln vor der Ostküste Afrikas bereits den arabischen Fernhändlern des Mittelalters bekannt waren, blieben sie in dieser Zeit noch unbewohnt. Auch nach der Entdeckung durch den portugiesischen Seefahrer Vasco da Gama interessierte sich lange keine Nation für die abseits der damals üblichen Seewege liegende Inselgruppe. Erst Mitte des 18. Jahrhunderts entsandte der Gouverneur der französischen Kolonie Mauritius erstmals eine Expedition zu den Inseln. Kurze Zeit später wurden sie offiziell von Frankreich in Besitz genommen und nach dem damaligen Finanzminister Jean Moreau de Séchelles benannt. In der Folgezeit wurden vornehmlich arme Weiße aus anderen französischen Kolonien in Indien und Afrika hier angesiedelt, die ausgehend von der Hauptinsel Mahé Plantagen errichteten, auf den seltene Gewürze und andere für den Handel interessante Lebensmittel angebaut wurden. Die Arbeiten wurden dabei von Sklaven vom afrikanischen Festland verrichtet. Im Zuge der Napoleonischen Kriege wurde die Inselkolonie zu einem Spielball zwischen Frankreich und dem Britischen Empire. Nachdem die Herrschaft innerhalb kürzester Zeit mehrmals gewechselt hatte, verblieben die Inseln schließlich in britischem Besitz. Die Briten gründeten in dieser Zeit auch die heutige Hauptstadt Victoria und schafften die Sklaverei ab. Nachdem die Inselgruppe ab 1903 als eigenständige Kronkolonie verwaltet worden war, wurde sie schließlich 1976 unabhängig, blieb jedoch weiterhin Teil des Commonwealth.

Entwicklung seit der Unabhängigkeit

Bereits ein knappes Jahr nach der Unabhängigkeit kam es auf den Seychellen zum Putsch, durch den der vorherige Premierminister France-Albert René die Alleinherrschaft an sich riss. Das Land wurde formell zu einem sozialistischen Ein-Parteien-Staat, orientierte sich aber neben der Sowjetunion auch stark an Frankreich. Mehrere Umsturzversuche verliefen glimpflich. Schließlich mündete der Zusammenbruch des Ostblocks und ein allgemeiner Demokratisierungsprozess in Afrika 1993 in den ersten freien Wahlen seit der Unabhängigkeitserklärung und einem parlamentarischen Mehrparteiensystem. In dieser und allen folgenden Wahlen konnte die Partei Renés die Mehrheit erringen. Erst 2004 trat der gealterte Präsident zugunsten des amtierenden Vizepräsidenten, James Michel, ab. Trotz der undemokratischen Anfänge trug diese Kontinuität dazu bei, die Inselrepublik zu einem der politisch und wirtschaftlich stabilsten Staaten Afrikas zu machen.

Größe und Einwohnerzahl

Die Seychellen nehmen ein Seegebiet von annähernd 1,4 Mio. km² ein, die eigentliche Landfläche beträgt jedoch nur knapp 460 km², die auf etwa 115 Inseln und Atolle entfallen. Da von diesen viele nicht besiedelt sind, ist die Bevölkerungsdichte auf den bewohnten Inseln vergleichsweise hoch. 77.000 der 93.000 Einwohner und damit fast 90 Prozent der Gesamtbevölkerung leben auf der Hauptinsel Mahé. Hier liegt mit der Hauptstadt Victoria, die 35.000 Einwohner hat, auch das urbane Zentrum des Inselstaates. Auch auf Praslin und La Digue, die wie Mahé zu den Inner Islands gehören, sind etwas größere Ansiedlungen zu finden. Auf den Outer Islands dagegen leben zusammengenommen nur etwa 700 Menschen dauerhaft. Während der Sommermonate kommen jedoch noch im Tourismussektor beschäftigte Saisonalkräfte hinzu.

Kultur, Sprache und Bewohner

Die Einwohner der Seychellen nennen sich selbst Seychellois und sind mehrheitlich Nachkommen der früheren französischen Siedler und deren ursprünglich aus Ostafrika und Madagaskar stammenden Plantagenarbeitern. Obwohl die Geschichte des Inselstaats mit einer kolonialen Sklavenhaltergesellschaft ihren Anfang nahm, sorgte die Abgeschiedenheit der Inselgruppe und die vergleichsweise geringe Bevölkerung dafür, dass sich nach dem Ende der Sklaverei die verschiedenen ethnischen Gruppen rasch vermischten. Durch geschickte Sozial- und Wirtschaftspolitik wurde bereits unter britischer Herrschaft das Entstehen zu großer sozialer Unterschiede vermieden. Inzwischen leben auf den Inseln auch kleine indische und chinesische Minderheiten, die auf Händler und Handwerker zurückgehen, die sich während der Zeit als Kronkolonie hier niederließen. Trotzdem sind ethnische Konflikte in dem Inselstaat völlig unbekannt.

Kreolische Kultur

Wie alle Mischvölker, die auf die Kolonialzeit zurückgehen, sind auch die Seychellois Kreolen, deren Kultur ein buntes Sammelsurium unterschiedlichster Einflüsse darstellt. Besonders prägend war dabei die französische Kultur, mit der die Besiedlung der Inseln ihren Anfang nahm. Besonders augenfällig ist dies in der typischen Inselarchitektur, die zugleich elegant und praktisch ist. Die spitzen Dächer der alten Plantagenhäuser schützen nicht nur vor Regen, sondern erinnern auch an europäische Vorbilder, während die umlaufenden Terrassen trotz tropischer Sonne reichlich Schatten spenden. Auch Musik und Tanz speisen sich sowohl aus europäischen als auch aus afrikanischen Quellen. Alte Tänze des französischen Hofs blieben hier ebenso erhalten wie schottische Volksweisen, wurden aber mit Trommeln und Tambourinen zu etwas ganz Eigenem und Neuem uminterpretiert. Dank zahlreicher Festivals ist die traditionelle Musik auch heute noch sehr lebendig. Genauso aktiv ist die Kunstszene des Inselstaats. Neben vielfältigem Kunsthandwerk finden sich auch zahlreiche Maler und Bildhauer, die gekonnt die Inseltraditonen mit modernen Elementen mischen.

Kreolische Sprache

Nicht nur die Menschen, die aus den unterschiedlichsten Weltengegenden auf die Inseln kamen, vermischten sich im Laufe der Zeit, auch die von ihnen gesprochenen Sprachen verbanden sich zu einer neuen gemeinsamen Sprache. Die auf den Seychellen gesprochene Kreolsprache, die von den Einheimischen Seselwa genannt wird, basiert auf dem Französischen, hat aber eine etwas abgewandelte Grammatik. Besonders auffällig ist die Verschmelzung der bestimmten Artikel mit den Substantiven. Die Aussprache und zum Teil das Vokabular ist von afrikanischen Sprachelementen beeinflusst. Neben Kreolisch wird auf den Inseln aber auch Französisch und Englisch gesprochen, so dass es für internationale Reisende, die hier Urlaub machen, keine Verständigungsprobleme gibt.

Religion

Die Seychellois sind mehrheitlich Christen, wobei mehr als drei Viertel der katholischen Kirche angehören. Dies ist ein Erbe der Kolonialgeschichte, da die ersten europäischen Siedler französische Katholiken waren. Auch lag das Schulwesen damals ausschließlich in den Händen der Kirche. Heute untersteht die Diözese von Victoria direkt dem Heiligen Stuhl in Rom. Trotz des späteren britischen Einflusses sind nur etwa sechs Prozent der Inselbewohner anglikanische Protestanten. Andere protestantische Glaubensgemeinschaften liegen genau wie Hindus, Muslime und Bahai im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Neben der eigentlichen Religion praktizieren viele Einwohner der Seychellen verschiedene magische bzw. abergläubische Praktiken, die ihre Wurzeln in afrikanischen Traditionen haben. So ist es beispielsweise nicht unüblich, einen Seher aufzusuchen, um sich die Zukunft vorhersagen zu lassen, oder Schutzamulette zu tragen.

Was macht die Seychellen zum perfekten Urlaubsziel?

Mindestens einmal im Leben sollte sich jeder einen richtigen Traumurlaub gönnen, bei dem er die Seele so richtig baumeln lassen kann. Dazu gehören neben einer ansprechenden Landschaft und angenehmen Temperaturen unbedingt auch vielfältige Freizeitangebote, eine wohlschmeckende Küche und ein entspanntes Lebensgefühl. Der Inselstaat im Indischen Ozean bietet all das und noch viel mehr wie kaum ein anderes Fernreiseziel.

Die weltweit schönsten Strände

Strahlend weiße Sandstrände, die von Palmen gesäumt werden und an einem intensiv türkisfarbenen Ozean liegen, sind der Inbegriff des Tropenparadieses. Solche Strände sind auf den Seychellen in großer Zahl zu finden. Nicht nur die Koralleninseln verfügen über Bilderbuchstrände, sondern auch die besonders gut erschlossenen Granitinseln, deren Uferbereiche zudem oft pittoreske Felsen aufweisen, an denen sich die Brandung bricht. Zahlreiche bekannte Filme und Serien wurden auf den Inseln im Indischen Ozean gedreht, und auch die Bacardi-Werbung nutzt die eindrückliche Tropenkulisse immer wieder. Trotzdem sind zahlreiche Strände noch nahezu menschenleer, so dass nicht nur Erholungssuchende, sondern auch Hobbyfotografen hier voll auf ihre Kosten kommen.

Ganzjährig warmes Klima

Mit der Lage zwischen 4 ° und 10 ° südlicher Breite befindet sich der Inselstaat mitten im Tropengürtel. Dies garantiert nicht nur eine nahezu gleichbleibende Tageslichtlänge von etwa zwölf Stunden, sondern auch angenehm warme Temperaturen, die nie unter 24 °C fallen und nur selten über 30 °C steigen. Jahreszeiten im eigentlichen Sinn gibt es keine. Da die Inseln aber im Bereich der Monsunwinde liegen, gibt es eine Regen- und eine Trockenzeit, die jeweils mit manchmal auch stärkeren Winden einhergehen. Schwere Stürme sind jedoch äußerst selten, denn die Inseln liegen außerhalb des Zyklongebiets. Die stärksten Regenfälle sind zwischen Dezember und März zu erwarten, während die Zeit von Juni bis August besonders trocken ist. Dazwischen liegen eher windstille Phasen, in denen die vergleichsweise hohe Luftfeuchtigkeit am deutlichsten spürbar ist. Wer besonders empfindlich auf Schwüle reagiert, sollte diese Zeit meiden. Davon abgesehen eignen sich die Seychellen das ganze Jahr über für einen Strandurlaub, denn auch das Meer bietet stets angenehme Wassertemperaturen zwischen 26 °C und 28 °C.

Kreolische Küche

Die bunte Mischung der Bevölkerung, die im Laufe der Kolonialgeschichte entstand, spiegelt sich auch in der typischen Inselküche wider. Die französischen Wurzeln der traditionellen Gerichte sind noch heute in der sorgfältigen Zubereitung und der Verwendung von qualitativ hochwertigen Zutaten zu erkennen. Allerdings wird dabei auf regionale Lebensmittel zurückgegriffen. Entsprechend bilden frischer Fisch und Meeresfrüchte die Grundlage vieler Speisen. Pikante Gewürze, die erstmals unter britischer Herrschaft von Indien aus auf die Inseln gelangten, geben der kreolischen Küche eine exotische Schärfe, die mit Kokosmilch und frischen Früchten, die ebenfalls häufig verwendet werden, perfekt harmoniert. Neben verschiedenen Curry-Gerichten sind auch Chutneys aus Früchten wie Ananas und Papaya, die mit Gewürzen verfeinert werden, sehr beliebt. Als Beilage wird meist Reis serviert, es werden aber auch Süßkartoffeln und Brotfrucht angeboten. Frisch gepresste Säfte und Kokoswasser sind landestypische Erfrischungsgetränke. Wer gerne alkoholische Getränke genießen und nicht auf importierten Wein zurückgreifen möchte, kann sich Palmwein oder eines der vor Ort gebrauten Biere schmecken lassen.

Intakte Korallenriffe

Korallenriffe bieten mehr Spezies eine Heimat als jeder andere Lebensraum im Ozean. Hunderte oft sehr farbenprächtige tropische Fischarten tummeln sich zwischen Meerespflanzen, Weichtieren und Krebsen. Auch die Korallen selbst sind lebendig und bilden nach und nach die Strukturen von Riffen und Koralleninseln. Allerdings sind Korallenriffe auch sehr empfindliche Ökosysteme, die durch Störungen von außen leicht aus dem Gleichgewicht geraten können. Deshalb sind zahlreiche Korallenriffe auf der ganzen Welt in ihrem Bestand bedroht. Auf den Seychellen wurden jedoch bereits in den Sechzigern, als Umweltschutz für die meisten Staaten noch kein Thema war, erste Schutzmaßnahmen getroffen. So ist seitdem beispielsweise das Harpunieren größerer Fische und das Dynamitfischen, das die Riffe massiv beschädigen kann, verboten. Dadurch sind die Korallenriffe der Inselgruppe bis heute weitgehend ökologisch intakt geblieben. Selbst die gefürchtete Korallenbleiche hat hier kaum Spuren hinterlassen, und betroffene Riffe erholen sich rasch. Schnorchler und Taucher finden deshalb rund um die Inseln in meist glasklarem Wasser eine Unterwasserwelt vor, die nahezu unberührt von den Einwirkungen durch den Menschen geblieben ist. Dazu zählt mit Aldabra auch das größte Korallenatoll des Indischen Ozeans, das von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt worden ist.

Hohe Sicherheit für Touristen

Die Inselrepublik ist einer der politisch stabilsten Staaten Afrikas. Interne Konflikte, die sich auf Urlauber auswirken könnten, gibt es keine. Auch die Kriminalitätsrate ist sehr niedrig. Natürlich sollte man trotzdem die auch in Europa übliche Vorsicht walten lassen und Wertgegenstände nicht unbeaufsichtigt lassen oder große Bargeldbeträge mit sich führen. Die meisten Hotels bieten aber Safes an, in denen diese zusammen mit Ausweisen und Reisedokumenten sicher aufbewahrt werden können. Es besteht allerdings im Seegebiet der Seychellen wie im gesamten westlichen Indischen Ozean das Risiko, dass Handelsschiffe und Hochseejachten von somalischen Piraten angegriffen werden. Normale Inselurlauber sind aber davon ebenso wenig wie die Einwohner des Inselstaats betroffen.

Gute medizinische Versorgung

Die Inselgruppe im Indischen Ozean liegt in den Tropen, ist aber dennoch frei von Malaria. Es sind zwar Mücken verbreitet, die insbesondere zu Beginn der Regenzeit Dengue- und Chikunguyafieber übertragen können, eine Infektion lässt sich aber leicht durch die Verwendung üblicher Mückenschutzmittel vermeiden. Dank eines hohen Hygienestandards sind sonst keine tropentypischen Krankheitserreger verbreitet, weshalb für Urlauber auch keine Pflichtimpfungen vorgesehen sind. Selbst die für viele Tropenländer als typisch geltenden Durchfallerkrankungen sind äußerst selten. Sollten Besucher während ihres Aufenthalts auf den Seychellen doch einmal erkranken oder einen Unfall erleiden, finden sie hier ein hervorragendes Gesundheitssystem vor, das das britische System zum Vorbild hat und europäischen Standards entspricht.

Vielfältige Unterkünfte

Obwohl die Seychellen abseits der ausgetretenen Touristenpfade liegen, bieten sie eine Vielzahl unterschiedlichster Unterkünfte, die allen persönlichen Vorlieben und Budgets gerecht werden. Wer sich einfach nur entspannen und die Beschwernisse des Alltags hinter sich lassen möchte, findet in dem tropischen Inselparadies zahlreiche kleinere und größere Hotels nach europäischem Standard. Auch ausgesprochene Luxusunterkünfte für gehobene Ansprüche oder besondere Gelegenheiten wie eine Hochzeitsreise sind hier zu finden. Besonders charmant sind Insel-Resorts, die den Komfort eines Hotels mit der romantischen Unterbringung in freistehenden kleinen Strandbungalows verbinden. Auch Hotels, die sich auf zusätzliche Wellnessangebote spezialisiert haben, sind in dem Inselstaat zu finden. Wer preisgünstiger verreisen möchte, findet auf den Inseln auch kleinere Hotels und Gästehäuser vor, die mit landestypischer Architektur bezaubern. Selbstversorger können selbstverständlich auch eine Ferienwohnung mieten.

Inselhopping

Da die Inselwelt der Seychellen ungemein vielgestaltig ist, ist es nach der vergleichsweise weiten Anreise fast schade, wenn man nur eine der Inseln kennenlernt. Für alle, die das gesamte Spektrum erkunden wollen, das die Inselgruppe zu bieten hat, empfiehlt sich deshalb eine mehr oder weniger ausgedehnte Rundreise zu verschiedenen Inseln. Da die Hauptinseln der Inner Islands alle recht nahe beieinander liegen und mit Fähren und Inlandsflügen miteinander verbunden sind, hält sich dabei der Reiseaufwand in einem überschaubaren Rahmen. Als Ausgangs- und Endpunkt des Inselhoppings empfiehlt sich Mahé, wo nicht nur die Hauptstadt Victoria mit zahlreichen Clubs und Shoppingmöglichkeiten zu finden ist, sondern auch der einzige internationale Flughafen des Landes liegt. Besonders leicht zu erreichen sind Mahés Nachbarinseln Praslin und La Digue, die für ihre Strände und ihre grandiose Unterwasserwelt bekannt sind. Mit ein wenig Planung ermöglicht Inselhopping die perfekte Balance zwischen dem Einssein mit der Natur und einem fröhlichen Inselurlaub.

Was Sie bei der Einreise beachten müssen

Die Inselrepublik ist ein ziemlich unkompliziertes Urlaubsziel, da im Vorfeld keine langwierigen Visa-Formalitäten notwendig sind. Für die Einreise genügen einige wenige Unterlagen, die die meisten Urlauber ohnehin haben dürften. Dadurch eignet sich das Land trotz der Entfernung zu Europa auch für spontane Reisen. Natürlich sollten Reisende im Vorfeld sicherstellen, dass alle benötigten Dokumente vorhanden und auf dem aktuellen Stand sind. Dann steht dem Traumurlaub nichts mehr im Wege.

Besucherpass statt Visum

Für die Einreise in die Inselrepublik benötigen Urlaubsreisende unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit keine Visa. Stattdessen wird direkt nach der Ankunft eine Besuchsgenehmigung erteilt, die einen Monat gültig ist. Voraussetzung dafür ist, dass alle erforderlichen Dokumente und Nachweise vorgelegt werden. Bei Bedarf kann die Aufenthaltsgenehmigung auf drei Monate und danach in Dreimonatsschritten auf bis zu zwölf Monate verlängert werden. Auch in diesem Fall müssen die Einreisevoraussetzungen weiterhin vorliegen und nachgewiesen werden. Einzige Ausnahme von diesen Regelungen sind Besucher mit kosovarischen Reisedokumenten, da der Kosovo von dem Land bislang nicht als unabhängiger Staat anerkannt wird.

Einreisebeschränkungen

Selbst wenn alle erforderlichen Dokumente vorhanden sind, wird Reisenden die Einreise verwehrt, wenn sie sich innerhalb eines Zeitraums von 28 Tagen vor der Ankunft auf den Seychellen nachweislich in Nigeria, Liberia, Sierra Leone, Guinea, Guinea-Bissau oder der Demokratischen Republik Kongo aufgehalten haben. Damit soll die Ausbreitung von Infektionskrankheiten wie Gelbfieber verhindert werden. Da der Inselstaat bislang tollwutfrei ist, ist auch die Mitnahme von Haustieren wie Katzen und Hunden grundsätzlich untersagt.

Zollvorschriften

Wer Lebensmittel, Pflanzen, medizinische Präparate oder Waffen einführen möchte, benötigt dafür eine vorherige schriftliche Einfuhrgenehmigung. Alkohol, Parfüm und Tabak in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf können jedoch mitgebracht werden. Mitgeführte elektronische Geräte müssen bei der Einreise deklariert werden. Internationale Devisen unterliegen bei der Einreise keinerlei Beschränkungen, es dürfen jedoch nicht mehr als 2000 Seychellen-Rupien ins Land gebracht werden.

Reisepass

Für die Einreise ist ein Reisepass erforderlich, der mindestens noch bis einschließlich des Tages der Ausreise gültig ist. Außerdem müssen in ihm noch zwei Seiten frei sein, da dies für die Eintragung der Besuchsgenehmigung notwendig ist. Für Kinder unter 15 gelten im Wesentlichen dieselben Regeln wie für Erwachsene. Sie können jedoch auch mit einem Kinderpass einreisen, falls dieser ein Foto enthält.

Rückflugticket

Bei einer Reise auf die Seychellen muss bereits im Vorfeld der Rückflug fest gebucht werden, so dass das Ticket bei der Einreise vorgelegt werden kann. Dies gilt auch dann, wenn die Weiterreise nicht per Flugzeug, sondern per Schiff erfolgt oder die Seychellen nur ein Zwischenstopp auf einer größeren Reise und somit das Zielland des Rück- bzw. Weiterflugtickets nicht mit dem Abflugland übereinstimmt.

Nachweis über Unterkunft

Auch die Unterkunft sollte bereits vor der Reise auf die Seychellen gebucht werden. Falls Inselhopping geplant ist, müssen Buchungs- und Zahlungsnachweise für mindestens die ersten drei Tage des Aufenthalts vorgelegt werden. Wenn die Kontaktdaten oder die Buchungsbestätigungen bei der Einreise griffbereit sind, ist aber in der Regel keine weitere Überprüfung notwendig. Bei Pauschalreisen in den Inselstaat entfällt ein gesonderter Unterkunftsnachweis vollständig.

Nachweis über Geldmittel

Bei Reisen in den Inselstaat muss man belegen können, dass man über ausreichende Mittel für den Aufenthalt verfügt. Dabei wird mit etwa 150 US-Dollar pro Tag gerechnet. Allerdings muss der für die Reise als notwendig erachtete Gesamtbetrag nicht vollständig als Bargeld mitgeführt werden. Als Nachweis werden auch Reiseschecks und international gültige Kreditkarten mit entsprechendem Kreditrahmen akzeptiert. Außerdem ist es nicht notwendig, den entsprechenden Betrag im Urlaub auch tatsächlich auszugeben.

Aktivitäten während eines Urlaubs auf den Seychellen

Bei dem Anblick von tropischen Insellandschaften unter strahlend blauem Himmel drängt sich der Gedanke an einen reinen Strandurlaub natürlich geradezu auf. Trotzdem steht die Inselgruppe im Indischen Ozean für sehr viel mehr als nur Entspannung pur. Die Inseln mit ihren gut erhaltenen Naturräumen bieten nicht nur landschaftlich sehr viel Abwechslung. Auch die unterschiedlichsten Aktivitäten sind hier möglich, die die ganze Palette von geruhsamen Freizeitbeschäftigungen bis zu sportlichen Herausforderungen abdecken. So kann selbst bei einem längeren Aufenthalt garantiert keine Langeweile aufkommen.

Tauchen

Obwohl die artenreiche Unterwasserwelt rund um die 115 tropischen Inseln geradezu prädestiniert dafür sind, von Tauchern erkundet zu werden, sind die Seychellen bislang fast noch ein Geheimtipp. Deshalb ist es selbst an den besonders interessanten Tauchplätzen eher unwahrscheinlich, auf andere Tauchergruppen zu treffen. Zahlreiche Tauchbasen und organisierte Tauchsafaris ermöglichen es auch weniger routinierten Tauchern, in kleinen Gruppen und mit qualifizierter Begleitung die faszinierende Landschaft und Tierwelt unter Wasser kennenzulernen. Dabei unterscheiden sich die Inner Islands und die Outer Islands auch unterhalb des Wasserspiegels deutlich. Während die Hauptinseln auf einem unterseeischen Rücken ruhen und von schroffen Granitfelsen umgeben sind, sind die entfernter liegenden Inseln der sichtbare Teil von Korallenatollen und -riffen. In beiden Lebensräumen ist eine reichhaltige Tierwelt anzutreffen. Bei nahezu jedem Tauchgang können Muränen, Barsche, Barrakudas, Mantas und andere Fische beobachtet werden. Mit etwas Glück sind auch die friedlichen Walhaie und die im Wasser äußerst eleganten Meeresschildkröten zu sehen. Gefahr durch Haie droht in der Regel nicht.

Ausrüstung und Tauchbedingungen

Mit einer Oberflächen-Wassertemperatur zwischen 26 °C und 29 °C eignet sich die Inselregion ganzjährig hervorragend zum Tauchen. Lediglich Anfänger sollten berücksichtigen, dass während des Monsuns von Dezember bis Januar der Wellengang recht hoch sein kann. Auch kann dann genau wie während des Sommermonsuns die Sicht wegen des aufgewühlten Wassers etwas eingeschränkt sein. Welche Ausrüstung benötigt wird, ist abhängig von der jeweiligen Tauchtiefe. Im Bereich der Inner Islands beträgt sie meist zwischen acht und zwanzig Metern, so dass hier Shortys völlig ausreichend sind. Insbesondere an den Korallenriffen kann es aber bis zu 40 Meter in die Tiefe gehen, weshalb es recht kühl werden kann und Halbtrockenanzüge erforderlich sind. Sämtliche für normale Tauchgänge erforderlichen Ausrüstungsgegenstände können guten Gewissens vor Ort ausgeliehen werden, denn sie werden gut gewartet, so dass man sich auf Reisen nicht damit belasten muss. Lediglich individuell notwendige Spezialausrüstungen wie Tauchcomputer sollten von zu Hause mitgebracht werden.

Schnorcheln

Auch wer sich nicht mit Tauchanzug und Pressluftflasche abplagen möchte oder aus gesundheitlichen Gründen nicht tauchen darf, kann durchaus die farbenprächtige Unterwasserwelt rund um die Inseln erkunden. In den Zwischenmonsunzeiten von März bis Mai und von September bis November ist das glasklare Wasser vor den Stränden so ruhig, dass hervorragende Sichtverhältnisse gegeben sind. Insbesondere rund um die Hauptinseln finden sich zahlreiche kleinere und größere Buchten, in denen der Meeresgrund flach abfällt, so dass die Tierwelt, die hier zu Hause ist, aus nächster Nähe beobachtet werden kann. Auch in Küstennähe leben die unterschiedlichsten tropischen Fischarten, und Krebse, Weichtiere und Polypen bieten ebenfalls einen faszinierenden Anblick. Die Lagunen der Korallenatolle eignen sich dagegen nicht so gut zum Schnorcheln, da hier das Wasser oft etwas trüb und die Sicht dadurch eingeschränkt ist. Für geübte Schnorchler sind die Korallenriffe selbst eine interessante Alternative. Diese sind jedoch nur mit Booten zu erreichen, und wegen des oft etwas stärkeren Wellengangs empfiehlt sich ein solcher Ausflug auch nur mit ortskundiger Begleitung.

Segeln

Für alle, die das tropische Inselparadies auch abseits der gut ausgebauten Ferienanlagen auf den Hauptinseln erleben wollen, bietet sich ein Urlaub auf einem Segelschiff an. Da selbst in den Phasen zwischen den beiden Monsunzeiten auf dem Meer stets eine leichte Brise weht und es auch während des Monsuns selten wirklich stürmisch wird, ist das Segeln zwischen den Inseln während des gesamten Jahres möglich. Bei verschiedenen Anbietern können Reisen mit unterschiedlichen Segeltörns auf größeren oder kleineren Schiffen gebucht werden, die allen modernen Sicherheitsanforderungen entsprechen und oft auch ein hohes Maß an Komfort bieten. Erfahren Skipper lenken die Schiffe an die schönsten Plätze der Inseln, die anderweitig oft nur beschwerlich zu erreichen sind. Da auch die Übernachtungen auf den Schiffen erfolgen, ist dies auch eine vergleichsweise preiswerte Art des Inselhoppings, bei dem auch eher unbekannte Inseln angesteuert werden können. Hochpreisige Schiffsrundreisen zwischen den Inseln im Stil einer Kreuzfahrt werden natürlich ebenfalls angeboten. Erfahrene Hochwassersegler mit eigenem Bootsführerschein können auch vor Ort ein Segelboot chartern und die Inselwelt selbsttätig erkunden.

Wandern

Wer an Reisen auf die Seychellen denkt, hat dabei vermutlich nicht unbedingt einen Wanderurlaub im Sinn. Dennoch bieten sich insbesondere die Granitinseln genau dafür an. Hier ist das Inselinnere geprägt von manchmal sogar schroffen Hügellandschaften, die teilweise bis über 900 Meter über den Meeresspiegel aufragen und von tropischem Regenwald bedeckt ist. Dieser Dschungel ist nicht nur dank zahlreicher nur hier vorkommender Arten wirklich einzigartig, sondern auch vollkommen ungefährlich, da es darin keinerlei gefährliche Raubtiere oder Giftpflanzen gibt. Selbst Schutzgebiete mit noch unberührter Flora und Fauna stehen Wanderurlaubern offen. Bei Bedarf können ortskundige Führer engagiert werden, die meisten Strecken können erfahrene Wanderer aber auch alleine erkunden. Die Hauptinsel Mahé verfügt über ein ausgezeichnetes Netz aus ausgeschilderten Wanderwegen, für das auch Wanderkarten erhältlich sind. Damit können ganz nach Geschmack kleinere Ausflüge ins küstennahe Bergland oder anspruchsvollere Tagestouren zu den Gipfeln im Inselinneren unternommen werden. Auch auf den Nachbarinseln Praslin und La Dingue sind interessante und abwechslungsreiche Wanderstrecken zu finden. Während Praslin von einem von Küste zu Küste reichenden Wanderweg durchquert wird, empfiehlt sich bei La Dingue eine Umrundung der Insel. Da Wandern umso anstrengender ist, je wärmer und feuchter es ist, eignet sich die vergleichsweise kühle und trockene Zeit zwischen Juni und August am besten für derlei Unternehmungen. Auch dann ist es aber wichtig, einen Rucksack mit einer ausreichenden Menge an Wasser mitzunehmen, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Festes Schuhwerk und ein guter Mückenschutz sind ebenfalls angebracht.

Vogelbeobachtung

Ideal sind Wandertouren für alle, die während ihrer Reise auch die ungewöhnliche Vogelwelt der Seychellen näher kennenlernen wollen. Zwar brüten hier mit knapp 70 Arten deutlich weniger Vogelspezies als in anderen Regionen, von diesen kommen aber zwölf nur auf diesen Inseln vor. Dazu zählen auch so ungewöhnliche wie die flugunfähige weiße Ralle. Da sie keine natürlichen Feinde haben, sind viele der einheimischen Vögel auch recht wenig scheu und lassen sich deshalb gut beobachten. Außerdem sind die Inseln ein Durchzugsgebiet für einige Seevögel sowie für mehrere Vogelarten, die den Sommer auf der Nordhalbkugel und den Winter m Süden verbringen. Dadurch können im Laufe des Jahres die unterschiedlichsten Begegnungen gemacht werden. Mit ein wenig Glück kann man beim Wandern durch den Regenwald auch ganz besondere Flugtiere antreffen, die keine Vögel sind. Die Seychellen-Flughunde, die mit 110 cm eine beeindruckende Flügelspannweite aufweisen, sind zwar eigentlich nachtaktiv, begeben sich manchmal aber auch schon am späten Nachmittag auf die Futtersuche. Fürchten müssen sich Wanderer vor ihnen nicht, denn als reine Pflanzenfresser halten sie nur Ausschau nach frischen Früchten.

Radtouren

Nicht nur zu Fuß, sondern auch mit dem Rad kann man sehr leicht die eher unbekannten Ecken der Inseln kennenlernen. Allerdings ist Mahé, die größte der Inseln hierfür etwas weniger geeignet, da sich hier vergleichsweise viele Autos auf den Straßen bewegen. Auf den kleineren Inseln gibt es nicht nur weniger Verkehr, sondern es ist auch oftmals möglich, einfach auf wenig befestigten Wegen am Strand entlang zu fahren. Auf allen Inseln können für den Urlaub robuste und geländegängige Mountainbikes gemietet werden, manchmal sogar direkt im Hotel. Natürlich sollten vor der Radtour die Bremsen und die Reifen zu überprüfen, aber im Normalfall sind die Mieträder in einem guten und gepflegten Zustand. Da die Fahrradstrecken oft Steigungen und Unebenheiten aufweisen, können Rundfahrten auch für geübte Fahrradfahren manchmal anstrengend werden. Deshalb sollten dafür stets ausreichend Getränke und vielleicht ein kleiner Proviant in den Rucksack gepackt werden.

Jeeptouren

Deutlich schneller und auch bequemer geht es im Urlaub auf vier Rädern voran. Da die Hauptinsel Mahé recht groß ist und Tagestouren mit den örtlichen Bussen und Taxis ziemlich zeitaufwendig werden können, ist für alle, die während ihrer Reise mehr von der Insel sehen wollen, ein Auto zu mieten eine sinnvolle Alternative. Neben den international üblichen Leihwagen bieten einige Autoverleihfirmen in der Hauptstadt Victoria auch geländegängige Jeeps an, mit denen sich Touren in das gebirgige Inselinnere unternehmen lassen. Auch Buggys können gemietet werden, die sich für Ausflüge zu entfernteren Stränden eignen. Sehr viel gemächlicher geht es dagegen auf Mahés Nachbarinsel La Digue zu. Hier können Urlauber sich mit einem Ochsenkarren zum gewünschten Ziel bringen lassen.

Yachtausflüge

Mit kürzeren oder längeren Yachtausflügen lassen sich die Vorteile einer festen Unterkunft auf einer der Insel mit den flexiblen Reisemöglichkeiten eines Boots verbinden. Meist werden Halb- oder Ganztagestouren angeboten, die sich je nach Zielinsel und möglichen Aktivitäten stark unterscheiden. Neben Ausflügen zu besonders malerischen Stränden erfreuen sich insbesondere Schnorcheltouren großer Beliebtheit. So können Besucher auch bei einem ansonsten reinen Strandurlaub die Wunderwelt unter Wasser kennenlernen. Besonders interessant sind Yachtausflüge jedoch für passionierte Angler. Kaum ein Seegebiet ist fischreicher als der Indische Ozean im Bereich der Seychellen. Selbst in Küstennähe kann jeder im Urlaub problemlos seinen persönlichen Angelrekord brechen. Neben Barschen, Barrakudas und Regenbogenmakrelen können auch große Thunfische gefangen werden. Mit modernen Charteryachten ist auch Hochseeangeln im Rahmen eines Tagesausflugs möglich. Solange keine Harpunen verwendet und die ausgewiesenen Schutzgebiete beachtet werden, unterliegt das Angeln keinerlei Beschränkungen; auch ein Angelschein ist nicht notwendig. Allerdings sollte die Angelausrüstung für diesen spannenden Teil der Reise von zu Hause mitgebracht werden, da sie vor Ort nicht ausgeliehen werden kann.

Shopping auf den Seychellen

Kein Urlaub auf der Hauptinsel Mahé, auf der auch der größte Teil der Bevölkerung des Inselstaats lebt, ist vollständig ohne einen gemütlichen Einkaufsbummel. Statt großer Einkaufszentren und den Niederlassungen internationaler Ketten findet man in der Hauptstadt Victoria farbenprächtige traditionelle Märkte, auf denen Lebensmittel und Kunsthandwerk angeboten werden. Besonders bekannt ist der Sir-Selwyn-Clarke-Markt, auf dem gebatikte Stoffe, geflochtene Körbe und Matten und elegante Schnitzereien zu finden sind. Auch Gewürze lassen sich hier sehr gut einkaufen. Zu beachten ist allerdings, dass der Markt an Samstag Nachmittagen und sonntags Ruhepause hat. Auf Mahé und in einem geringeren Ausmaß auch auf der Nachbarinsel Praslin gibt es auch verschiedene kleine Geschäfte, die sich auf Töpferwaren, Gemälde und Schmuck aus Muscheln und Schneckenhäusern spezialisiert haben. Hier ist mit Sicherheit für jeden etwas zu finden, was auch nach der Reise noch lange an den Inselurlaub erinnern wird. Vorsicht ist nur bei einem Kauf der berühmten Coco de Mer geboten, da man eine Exportlizenz benötigt, wenn man sie aus dem Land ausführen möchte.

Strandurlaub

Der Hauptgrund für Reisen in die Inselrepublik im Indischen Ozean dürfte für die meisten jedoch ein klassischer Strandurlaub sein. Schließlich zählen die puderzuckerweisen Strände der Tropeninseln zu den schönsten der Welt. Wer wirklich nur abschalten und entspannen möchte, ohne sich um irgendwelche lästigen Details kümmern zu müssen, sollte sich für einen Pauschalurlaub in einem der großen Hotels oder einer der Club-Anlagen auf Mahé entscheiden. Obwohl hier der Strand praktisch vor der Tür liegt und alle Annehmlichkeiten geboten werden, ist selbst nahe der Inselhauptstadt Victoria kein Küstenabschnitt auch nur annähernd von Touristen überlaufen. Auch von preiswerteren Hotels und Gästehäusern ist es meist nicht weit bis zu einem Strand. Wer sich eine Unterkunft auf einer der kleineren Inseln mietet oder gar Inselhopping betreibt, hat sogar die Möglichkeit, praktisch menschenleere Strände genießen zu können. Hier kommen die von Palmen begrenzten Sandflächen, vor denen sich das türkise Meer ausbreitet, so nahe an die Vorstellung vom Paradies, wie dies auf unserem Planeten überhaupt nur möglich ist. Trotzdem sollten auch an einem Traumstrand nicht die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen in Vergessenheit geraten. Da die tropische Sonne so nahe am Äquator mit für Europäer ungewohnter Stärke scheint, sollte die Haut unbedingt mit einem Sonnenschutzmittel mit möglichst hohem Lichtschutzfaktor geschützt werden. Auch eine Kopfbedeckung und lockere Kleidung kann als zusätzlicher Sonnenschutz sinnvoll sein. Zur Mittagszeit sollte die direkte Sonne möglichst gemieden werden, da dies sonst zu Kreislaufproblemen führen kann. Außerdem ist es wichtig, stets auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten.

Sportliche Aktivitäten

Wem selbst im Urlaub reines Faulenzen am Strand irgendwann zu langweilig wird, findet zahlreiche Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen. Das Meer lädt nicht nur zum Schwimmen ein, sondern auch die Unterwasserwelt kann leicht mit Taucherausrüstung oder Schnorchel erkundet werden. Oberhalb der Wasseroberfläche bietet sich für Sporthungrige Windsurfen an, wofür insbesondere die Zeit des Südost-Monsuns von Juni bis September ideal ist. Natürlich kann auch Segeln auf sportlichem Niveau betrieben werden. Dafür eignen sich die Katamarane, die auf den Hauptinseln geliehen werden können. Einige der größeren Hotels bieten auch Wasserski an, was allerdings im Voraus gebucht werden sollte. Auch Tennisplätze sind bei manchen Hotels zu finden. Sogar zwei Golfplätze gibt es auf Mahé. Erkundungstouren ins Inselinnere können ebenfalls sportlich gestaltet werden. Wer nicht zu Fuß das dschungelbedeckte Hügelland durchqueren möchte, kann sich auch auf ein Fahrrad schwingen oder den einzigartigen Naturraum vom Rücken eines Pferdes aus bewundern. Die weiten Strände dagegen sind hervorragend zum Joggen in den frühen Morgenstunden geeignet und auch eher zwanglose Sportarten wie Frisbee oder Beachvolleyball können hier problemlos ausgeübt werden.

Kulturprogramm

Wer die einzigartige Kultur und den quirligen Lebensstil der Seychellois kennenlernen möchte, findet im gesamten Jahresverlauf immer wieder die Möglichkeit, eines der örtlichen Feste zu Besuchen. Musik spielt eine wichtige Rolle im Leben der Einheimischen, und die traditionellen Melodien und Tänze spiegeln die europäischen und afrikanischen Wurzeln des Inselvolks wider. Besonders empfehlenswert sind das FetAfrika im Mai, ein großes Kulturfestival mit lokalen und internationalen Künstlern, und das Festival Kreol im Oktober, bei dem eine Woche lang traditionelle Tänze und Musik dargeboten werden. Beide finden auf der Hauptinsel Mahé statt. Da der Inselstaat katholisch geprägt ist, werden selbstverständlich auch alle christlichen Feste in landestypischer Weise begangen. Auch zwischen den Gottesdiensten stehen die oft sehr schönen Kirchen Besuchern offen. In der Landeshauptstadt Victoria gibt es zudem ein historisches und ein naturkundliches Museum für alle, die sich während ihrer Reise näher mit dem Land beschäftigen wollen.

Die wichtigsten Inseln der Seychellen

Der Inselstaat im Indischen Ozean besteht aus insgesamt etwa 115 Inseln und Inselchen. Ein großer Teil davon ist unbewohnt und touristisch nicht oder nur wenig erschlossen. Das macht aber nichts, denn die größeren Inseln verfügen nicht nur über eine gute Infrastruktur, sondern haben auch sonst einiges zu bieten.

Mahé

Mit einer Länge von 28 km, einer Breite von 8 km und einer Gesamtfläche von etwa 155 km² ist Mahé die größter der 115 Inseln. Auch die Bevölkerung konzentriert sich hier, insbesondere in und um Victoria. Entsprechend gut ausgebaut ist hier die Infrastruktur. Alle Reisen auf die Seychellen beginnen und enden hier, denn auf Mahé befindet sich der einzige internationale Flughafen des Landes. Die Insel selbst ist aber nicht nur ein Durchgangsreiseziel, sondern selbst ebenfalls äußerst sehenswert. Die quirlige kleine Hauptstadt, die mit 35.000 Einwohnern nach europäischen Maßstäben eher eine Kleinstadt ist, bietet eine charmante Mischung aus französischem und britischem Kolonialflair und afrikanischem Lebensgefühl. Auch wer auf einer der anderen Inseln Urlaub macht, sollte sich die Märkte und den dem berühmten Big Ben nachempfundenen Uhrenturm in Victoria nicht entgehen lassen.

Einzigartige Natur erleben

Obwohl etwa 90 Prozent der Gesamtbevölkerung auf Mahé leben, sind abseits des nordöstlichen Bereichs rund um die Hauptstadt weite Teile der Insel unbewohnt und laden zu Erkundungstouren ein. Wie die Mehrheit der Hauptinseln ist auch Mahé eine Granitinsel, die schroff aus dem Meer aufragt. Mit 905 m ist der Morne Seychellois die höchste Erhebung des mit tropischem Regenwald bedeckten Hügellands im Inselinneren. Hier befindet sich auch der gleichnamige Nationalpark, der sich wie die beiden Nationalparks im Südwesten der Insel dank eines gut ausgebauten Wegenetzes problemlos erwandern lässt. Direkt vor der Küste Victorias liegt ein weiterer Nationalpark, in dem Taucher und Schnorchler die für die Inseln typische Unterwasserwelt erkunden können. Auch Fahrten mit Glasbodenbooten werden angeboten. Selbstverständlich verfügt Mahé auch über eine Vielzahl von wunderschönen Stränden, die abseits des Bevölkerungszentrums und der großen Hotelanlagen oft auch nahezu menschenleer sind. Rund um die Insel verkehren öffentliche Busse, die die wichtigsten Punkte miteinander verbinden. Für alle, die mehr von der Insel sehen wollen, lohnt es sich jedoch, ein Auto zu mieten.

Praslin

Praslin ist mit einer Länge von 12 km und einer Fläche von knapp 40 km² die zweitgrößte Insel der Seychellen. Sie liegt 44 km nordöstlich der Hauptinsel Mahé, mit der sie durch tägliche Inlandsflüge und Fährverbindungen verbunden ist. Die etwa 8000 Einwohner verteilen sich auf malerische kleine Ortschaften an der Küste, das Inselinnere ist dagegen unbewohnt. Es wird von einer bis zu 367 m hohen Bergkette durchzogen. Hier befindet sich auch der zum UNESCO-Weltnaturerbe zählende Nationalpark Vallée de Mai, der die Heimat zahlreicher seltener Pflanzen- und Vogelarten ist. So ist hier beispielsweise die Coco de Mer genannte Seychellenpalme in großer Zahl zu finden. Darüber hinaus verfügt Praslin über einige der schönsten und bekanntesten Strände der Inselrepublik, die alle recht einfach mit Bussen oder dem Fahrrad zu erreichen sind.

Cerf

Deutlich näher an Mahé liegt die kleine Insel Cerf. Die nur knapp 2 km² große und in Privatbesitz befindliche Insel ist der Ostküste der Hauptinsel vorgelagert und von Victoria aus mit einem Shuttle-Boot in wenigen Minuten zu erreichen. Trotzdem bietet sich den Besuchern hier eine unverfälschte Tropenidylle. Zusammen mit mehreren der allgemeinen Öffentlichkeit nicht zugänglichen Nachbarinselchen gehört Cerf zum Nationalpark Sainte Anne Marine National Park, der berühmt für seine Unterwasserwelt ist. Da hier Angeln und Wasserskifahren verboten sind, ist die Insel ein beliebtes Ziel für Taucher und Schnorchler, die ungestört das bunte Treiben unter er Wasseroberfläche beobachten wollen.

La Digue

La Digue ist etwa sechs Kilometer östlich von Praslin gelegen und nur von dort aus per Schiffsverbindung zu erreichen. Als kleinste der bewohnten Hauptinseln hat sich La Digue einen besonderen Charme bewahrt. Bis in die Siebziger des vergangenen Jahrhunderts gab es hier keine befestigten Straßen und noch heute sind auf der Insel keine Autos erlaubt, weshalb Ochsenkarren als öffentliches Transportmittel dienen. Auch mit dem Fahrrad lässt sich La Digue trotz der hügeligen Landschaft leicht erkunden. Nicht nur das Inselinnere, sondern auch die Strände sind geprägt von einzigartigen Felsstrukturen, die zwischen puderweißen Sandflächen bis zum Wasser hinabreichen. Unter Wasser ist ein vielgestaltiges Korallenriff zu finden, das die Insel fast vollständig umschließt.

Silhouette

Obwohl Silhouette die drittgrößte der Hauptinseln ist, weist sie die geringste Bevölkerung auf. Nur etwa 200 Menschen wohnen verteilt auf drei winzige Dörfer auf der 20 km nordwestlich von Mahé gelegene Insel. Arabische Gräber aus dem 9. Jahrhundert bezeugen, dass das tropische Inselparadies bereits in Vorzeiten einmal entdeckt und dann wieder in Vergessenheit geraten ist. Da es auf Silhouette bis heute keine Straßen gibt, ist das Inselinnere kaum erschlossen. Hier befindet sich eines der artenreichsten Ökosysteme des gesamten Indischen Ozeans. Zahlreiche Spezies, die nur auf den Seychellen zu finden sind, sind hier beheimatet. Dazu zählen neben verschiedenen Pflanzen- und Vogelarten vor allem seltene Fledermäuse, die in Felsenhöhlen leben. Die menschenleeren Strände von Silhouette zählen zu den schönsten der an beeindruckenden Ständen nicht armen Inselgruppe.

Die kleineren Inseln

Rund um die großen Hauptinseln laden die zahlreichen ebenfalls zu den Inner Islands gehörenden kleineren Inseln zu Tagesausflügen ein. Direkt neben Silhouette liegt North Island, die Seychellen-Insel, die als erste der Inselgruppe nachweislich von europäischen Seefahrern betreten wurde. Nachdem vor einigen Jahrzehnte die dort befindliche Plantage aufgegeben wurde, konnte nach und nach der ursprüngliche Zustand der Tier- und Pflanzenwelt wiederhergestellt werden. Heute ist die Insel ein beliebtes Ziel für Ökotouristen. Frégate, und die Île Aride zeichnen sich ebenfalls durch einen bemerkenswerten Tierreichtum aus. Insbesondere die Brutkolonien verschiedener Vogelarten sowie die große Zahl der dort lebenden Schildkröten machen diese kleinen Inseln zu lohnenswerten Ausflugszielen. Besonders interessant sind auch die Île Denis und Bird Island, denn dabei handelt es sich um die beiden einzigen Koralleninseln der Inner Islands. Auf Bird Island, das seinen Namen von den Rußseeschwalben hat, die hier zu Hunderttausenden brüten, lebt auch die Aldabra-Riesenschildkröte Esmeralda, die als die schwerste und älteste Schildkröte der Welt gilt. Die Outer Islands, die den größten Teil des Seegebiets der Seychellen umfassen, aber nur einen verschwindend geringen Anteil an der Gesamtbevölkerung aufweisen, unterteilen sich in fünf verschiedene Inselgruppen. Die Südliche Korallengruppe liegt den Hauptinseln am nächsten, die Amirante- und Alphonse-Inseln liegen im Westen des Gebiets und die Farqhuar- und Aldabra-Inseln befinden sich nördlich von Madagaskar. Viele dieser Koralleninseln sind unbewohnt, und auch die bewohnten sind meist touristisch bislang kaum erschlossen. Dadurch ist hier die Naturwelt der Korallenatolle nahezu unverändert erhalten geblieben. Das Aldabra-Atoll mit seinem großen Bestand an Riesenschildkröten wurde sogar von der UNESCO zum Weltnaturerbe ernannt. Da es selbst auf den wenigen bewohnten Inseln kaum Unterkunftsmöglichkeiten gibt, lassen sich die Naturwunder dieses abgelegenen Gebietes am besten von einem Schiff aus erkunden.

Die beliebtesten Strände und Reiseziele auf den Seychellen

Die schiere Zahl von wunderschönen Stränden und einmaligen Naturwundern macht es fast unmöglich, sich für zu entscheiden, welche davon die objektiv besten sind. Deshalb bleibt es jedem selbst überlassen, sich für diejenigen zu entscheiden, die den eigenen Vorlieben am meisten entgegenkommen. Wirklich falsch machen kann man in dem tropischen Inselparadies eigentlich nichts.

Grand Anse

Unter dem Namen Grand Anse sind gleich zwei Stränden auf den Seychellen-Inseln zu finden. Der eine liegt auf Praslin unweit des dortigen Flugplatzes und ist der längste Strand der Insel. Er wird gesäumt von mehreren Hotels und Restaurants. Dank der Strömungsverhältnisse in der geschützten Bucht eignet er sich hervorragend zum Schwimmen und als Ausgangspunkt für Wassersport aller Art. Gemütlich ausspannen lässt es sich hier natürlich auch. Der andere Strand mit dem Namen Grand Anse befindet sich auf La Digue. Er ist dank seiner bizarr verwitterten Felsbrocken, die den weißen Sandstreifen begrenzen und teilweise bis ins Wasser hineinreichen, äußerst pittoresk. Wegen des oft recht starken Wellengangs sollte man hier jedoch nicht schwimmen gehen.

Petit Anse

Ebenfalls auf La Digue befindet sich Petit Anse das nur einen kurzen Fußweg von Grand Anse entfernt ist. Für ein Strand, der „klein“ im Namen trägt, ist Petit Anse bemerkenswert langgestreckt. Leider ist er ebenfalls nicht zum Schwimmen geeignet. Dank der vergleichsweise abgeschiedenen Lage in einer kleinen Bucht eignet sich dieser Strand aber hervorragend für ungestörtes Sonnenbaden oder auch ein ruhiges Picknick.

Coco Island

Coco Island liegt vor der Küste von La Digue und ist nur per Boot zu erreichen. Der Sandstrand des Inselchens ist nur klein, aber durch die schroff aufragenden Felsen, die ihn umgeben, äußerst spektakulär. Noch beeindruckender ist die artenreiche Unterwasserwelt, die rund um die Insel zu finden ist. Dank des glasklaren Wassers kommen hier vor allem Schnorchler auf ihre Kosten, die hier zwischen Wasserschildkröten schwimmen und Hunderter verschiedener Fischarten beobachten können. Es empfiehlt sich, beim einem Segelurlaub oder für einen Tagesausflug einen ortskundigen Führer zu engagieren, der die schönsten Stellen unter und über Wasser kennt.

Curieuse Island

Etwa einen Kilometer von Praslin entfernt liegt die kleine Granitinsel Curieuse Island. Sie ist bekannt für ihre rote Erde sowie den großen Bestand an Seychellenpalmen, die nur hier und auf Praslin zu finden sind. Nachdem in den Sechzigern des vergangenen Jahrhunderts ein großer Teil der Vegetation durch ein Feuer zerstört worden war, wurde die Insel und ihre Umgebung in ein Schutzgebiet umgewandelt, so dass sich der Naturraum seitdem regenerieren konnte. Heute können Besucher der kleinen Insel nicht nur die Coco de Mer bestaunen, sondern auch auf einem befestigten Weg einen für den Inselstaat einzigartigen Mangrovensumpf durchqueren. Mit ein wenig Glück zeigt sich dabei sogar der seltene Schwarze Papagei. Fast überall auf dem Inselchen kann man einer der hier angesiedelten Aldabra-Riesenschildkröten begegnen, und in dem flachen Wasser, das es umgibt, sind unzählige Papageifische zu Hause. Einen interessanten Akzent setzen im Inselinneren die Ruinen einer früheren Lepra-Kolonie, die inzwischen von der Natur zurückerobert wurden.

Anse Lazio

Anse Lazio ist ein langgestreckter Strand im Nordwesten von Praslin und gilt nicht nur als der schönste Strand der Insel, sonder sogar als einer der schönsten weltweit. Der feinkörnige Sand wird von Palmen und Takamaka-Bäumen begrenzt, die während der Mittagszeit Schatten spenden, und verwitterte Felsbrocken setzen interessante Akzente. Mit Bus oder Auto ist Anse Lazio von überall auf der Insel leicht zu erreichen, so dass ein Ausflug hierhin auf jeden Fall eingeplant werden sollte. Anders als in dem Inselstaat üblich gibt es hier auch Rettungsschwimmer, die dafür sorgen, dass das Schwimmen in der nicht von einem Korallenriff geschützten Bucht immer sicher ist.

Anse Source D’Argent

Auch wer noch niemals auf den Seychellen war, kennt Anse Source D’Argent, denn an diesem Strand auf La Digue wurden eine Vielzahl von Werbespots für Bacardi und Raffaelo gedreht. Sein beeindruckendes Panorama mit dem feinen hellrosa Sand, der mit mächtigen Granitblöcken kontrastiert, hat das europäische Bild eines tropischen Traumstrands geprägt. Da er an einer sanft auslaufenden Bucht liegt, die von einem Korallenriff gegen den umgebenden Ozean abgegrenzt wird, lohnt sich ein Ausflug nicht nur optisch. Anse Source D’Argent ist dank des flachen und ruhigen Wassers auch hervorragend für Familien mit Kindern geeignet, die hier erste Schwimmerfahrungen machen können.

Nationaler Botanischer Garten

Der Botanische Garten auf Mahé zählt zu den ältesten und bekanntesten Touristenattraktionen der Hauptinsel. Er wurde bereits 1901 angelegt, um den einheimischen Farmern, die zu dieser Zeit vom Kokos- und Vanilleanbau abhängig waren, die Vielfalt der tropischen Nutzpflanzen nahezubringen. Heute beherbergt das am Fuße des Mont Fleuri am Rand von Victoria gelegene und sechs Hektar große Areal neben zahlreichen Nutzpflanzen auch eine Vielzahl einheimischer Pflanzenarten. Sogar die einzige Coco de Mer , die außerhalb von Praslin und Curieuse Island Früchte trägt, fühlt sich hier wohl. Außerdem können Besucher hier auch die seltenen Seychellen-Flughunde und Aldabra-Riesenschildkröten beobachten.

Vallée de Mai

Auf der Insel Praslin liegt mit dem Vallée de Mai eine der beiden UNESCO-Weltnaturerbestätten der Seychellen. Der Nationalpark ist mit nur 19,5 Hektar einer er kleinsten der Welt, umfasst aber einen einzigartigen Naturraum. In dem Tal befindet sich ein Überrest des prähistorischen Urwalds, der einst den Urkontinent Gondwana bedeckte. Neben einem großen Bestand an Seychellenpalmen sind hier mehrere weitere Palmenarten zu Hause, die nur auf den Seychellen vorkommen. Außerdem leben hier mehrere vom Aussterben bedrohte Vogelarten, seltene Schnecken, Geckos, Chamäleons und verschiedene Flughunde. Der im Inselinnere gelegene Nationalpark ist mit einer Buslinie zu erreichen und verfügt über gut ausgebaute Wege, die auch zu einem Wasserfall und einem Aussichtspunkt führen, von dem aus sich das gesamte Tal überblicken lässt.

Für wen empfiehlt sich ein Urlaub auf den Seychellen?

So vielfältig wie die Inseln der Seychellen sind, so unterschiedlich sind auch die Menschen, die hier ihren Traumurlaub verbringen. Dank einer perfekten Mischung aus tropischer Inselnatur, europäisch geprägter Infrastruktur und entspanntem Lebensgefühl ist für jeden etwas dabei, der abseits des Massentourismus Urlaub machen möchte, ohne dabei auf moderne Annehmlichkeiten verzichten zu müssen.

Individualurlauber

Wer sich auf Reisen nur ungern nach anderen richten möchte gerne von Tag zu Tag spontan entscheidet, was er unternehmen möchte, ist auf den Seychellen genau richtig. Dank der überschaubaren Größe der Inseln, der gut ausgebauten Infrastruktur und der hervorragenden Sicherheitslage ist der Inselstaat im Indischen Ozean eines der am besten für Individualreisende geeigneten Länder Afrikas. Die Hauptinsel Mahé kann mit einem Mietauto ganz nach Belieben erkundet werden, und wer es lieber etwas geruhsam hat, kann auf einem dichten Wegenetz die Strände ebenso erkunden wie das gebirgige Landesinnere. Die etwas kleineren Nachbarinseln Praslin und La Digue eignen sich ebenfalls für Entdeckungstouren zu Fuß oder auf zwei Rädern. Tagesausflüge mit dem Boot zu kleineren Inseln und besonderen Stränden, die vor Ort kurzfristig gebucht werden können, bringen Abwechslung in den Urlaub. Da es auf den Inseln auch eine größere Zahl preiswerter Gästehäuser und Ferienwohnungen

Pauschalurlauber

Die Republik Seychellen hat sich bewusst gegen Massentourismus entschieden hat. Selbst die größeren Hotelanlagen fügen sich harmonisch in die Landschaft ein, klassische Bettenburgen, die anderswo viele ursprünglich schöne Strände verunstalten, gibt es hier nicht. Das lässt auch einen Pauschalurlaub auf den Seychellen zu etwas ganz Besonderem werden, denn dank der vergleichsweise geringen Besucherzahl und der freundlichen Mentalität der Seychellois kommt niemals das Gefühl auf, nur einer von vielen zu sein. Zudem lassen auch die Pauschalangebote meist noch genügend Raum für die individuelle Tagesgestaltung. Deshalb sind die Inseln auch ein beliebtes Ziel für Hochzeitsreisen, denn hier kann man seinen persönlichen Traumurlaub verleben, ohne sich währenddessen mit organisatorischen Details beschäftigen zu müssen.

Familien mit Kindern

Auf den Seychellen sind Familien überall herzlich willkommen, da die Kultur der Seychellois sehr kinderfreundlich ist. Selbst wenn der Nachwuchs einmal etwas lauter ist, wird den Eltern nie das Gefühl vermittelt, dass ihre Kinder irgendwie stören könnten oder unerwünscht seien. Für die Kinder selbst sind die Inseln ein riesiger Abenteuerspielplatz mit schier endlosen Erkundungsmöglichkeiten und traumhaften Stränden, die zum Sandburgenbauen einladen. Da viele Buchten flach abfallen und zudem von einem vorgelagerten Riff geschützt sind, können auch die Kleinen gefahrlos im Wasser planschen. Auch gefährliche Tiere gibt es auf den Inseln keine. Da die Wege überall recht kurz sind, können sich auch sonst an Natur und Kultur eher uninteressierte Kinder für Ausflüge begeistern lassen. Gerade die ungewöhnliche Natur im Inneren der Inseln und ein Spaziergang durch die verwinkelte Altstadt von Victora kommen auch bei Jüngeren gut an.

Taucher und Sportler

Rund um die 115 größeren und kleineren Inseln sind die Bedingungen für den Tauchsport ideal. Da sie in den Tropen liegen, kann hier ganzjährig getaucht werden. Die Wassertemperaturen sind selbst in einiger Tiefe noch sehr angenehm, und in dem kristallklaren und sauberen Wasser des Indischen Ozeans sind die Sichtverhältnisse hervorragend. Selbst in den Monsunzeiten muss nicht mit schlimmen Stürmen gerechnet werden, die das Tauchen unmöglich machen, da der Inselstaat außerhalb der gefürchtete Zyklonzone liegt. Außerdem sind die Inseln trotz der guten Infrastruktur mit zahlreichen Tauchbasen, bei denen auch die notwendige Ausrüstung ausgeliehen kann, aufgrund der vergleichsweise abgeschiedenen Lage noch eine Art Geheimtipp. Selbst an den interessantesten Tauchplätzen begegnet man meist keinen anderen Tauchern. Und interessante Tauchplätze gibt es rund um die Inseln viele, denn dank einer klugen Naturschutzpolitik sind die Korallenriffe noch völlig intakt. Deshalb lässt sich hier die farbenfrohe Unterwasserwelt der Tropen so gut beobachten wie kaum an einem anderen Ort. Wer das tiefe Wasser scheut, kann an vielen Stellen auch sehr gut schnorcheln und sogar mit Schildkröten schwimmen. Auch andere Wassersportarten lassen sich hier sehr gut betreiben, ohne dass man sich mit anderen Sportlern ins Gehege kommt. Insbesondere Segler und Windsurfer finden auf den Seychellen gute Bedingungen vor. An Land lassen sich die Schönheiten der Inselnatur am besten zu Fuß oder mit dem Rad erkunden. Für alle, die sich gerne mit anderen messen wollen, stehen auch Tennis- und Golfplätze zur Verfügung.

Abenteurer

Viele der Inseln sind gänzlich unbewohnt, und selbst die größeren Hauptinseln der Inner Islands, auf denen die Mehrheit der Bevölkerung lebt, bieten viele erstaunlich abgeschiedene Ecken. Das macht die Inseln zu einem interessanten Ziel für alle, die auf der Suche nach einem echten Abenteuer sind. Mit dem Segelboot können abgelegene Buchten und Koralleninseln erkundet werden, und auch an Land wartet noch sehr viel unberührte Natur auf Forschergeister. Selbst Bergsteigen kann man in dem gebirgigen Inneren der großen Granitinseln Mahé und ihrer Nachbarinseln. Mit ein wenig Glück kann man dabei auch seltene Tiere beobachten, die nur hier anzutreffen sind.

Kurzurlauber

Obwohl die Seychellen eigentlich ein klassisches Fernreiseziel sind, liegen sie heutzutage doch bemerkenswert nah. Die Flugzeit beträgt bei einem Direktflug von Frankfurt aus nur zwischen neun und zehn Stunden. Das ist nur wenig mehr, als eine Autofahrt zu einem Wochenendziel im eigenen Land in Anspruch nimmt. Deshalb kommt das Inselparadies auch für alle Erholungssuchenden in Frage, die keinen längeren Urlaub nehmen können, aber trotzdem nicht auf ein einzigartiges Urlaubserlebnis verzichten wollen.

Last-Minute-Urlauber

Für Last-Minute-Reisende sind die Seychellen wie gemacht, da die Inselrepublik anders als die meisten anderen Fernreiseziele keine langwierigen Visa-Formalitäten verlangt. Es genügt neben einem Rückflugticket und einer Zimmerbuchung der gültige Reisepass, um einfach und unkompliziert einreisen zu können. Dadurch kann man sich auch noch kurzfristig für eine Reise in das Inselparadies entscheiden und dabei oft sogar eine Menge Geld sparen.

Fazit: Die Seychellen versprechen einen Traumurlaub

Dank vorausschauender Umweltschutzmaßnahmen finden sich rund um die Inseln im Indischen Ozean die letzten völlig intakten Korallenriffe und tropischen Unterwasserlebensräume der Welt. Da das Wasser meist kristallklar und die Sichtbedingungen dadurch ganzjährig ideal sind, können hier unzählige farbenfrohe Tropenfische in ihrem natürlichen Umfeld beobachtet werden. Das macht die Inselrepublik zu einem Traumziel für Taucher für Taucher, und auch Schnorchler können hier an verschiedenen Stellen leicht einen Blick in die vielfältige Welt unter dem Wasserspiegel werfen. Aber auch wer lieber festen Grund unter den Füßen hat, findet auf den Inseln immer wieder etwas zum Staunen, denn auch über Wasser ist die Natur äußerst abwechslungsreich. Neben der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt bieten Reisen in die Inselrepublik vor der Ostküste Afrikas vor allem Ruhe und Erholung abseits der ausgetretenen Touristenpfade, ohne dabei jemals langweilig zu werden.